Oberstufe

Aufbau der gymnasialen Oberstufe

Die gymnasiale Oberstufe an Gymnasien und Gesamtschulen ist identisch und gliedert sich in eine einjährige Einführungs­phase (EF) und in eine zweijährige Quali­fikationsphase (Q1 und Q2). Sie schließt mit der Abitur­prüfung (Zentralabitur) ab, mit der die Schülerinnen und Schüler die allgemeine Hochschul­reife erwerben.

 

Frühestens am Ende der Q1 kann der schulische Teil der Fachhochschulreife erworben werden. Nach Abschluss eines einjährigen gelenkten Praktikums oder nach erfolgreichem Abschluss einer Ausbildung ist die Fachhochschulreife erreicht.

Aufbau der gymnasialen Oberstufe - Übersicht: Der Weg zum Abitur

Im Bildungsgang der Gesamtschulen treten Schülerinnen und Schüler am Ende der Jahrgangsstufe 10 in die gymnasiale Oberstufe ein, sofern sie einen Quali­fikations­vermerk erworben haben.

 

Innerhalb der Ein­führungs­phase und innerhalb der Qualifikationsphase müssen jeweils mindestens durchschnittlich 34 Wochenstunden belegt werden.

 

Am Ende der Jahrgangsstufe EF steht die Versetzung in die Qualifikationsphase, bei der den Fächern Deutsch, Mathematik und Fremdsprache ein besonderes Gewicht zukommt. Die Qualifikationsphase gliedert sich in zwei Jahre, in der sich die Schülerinnen und Schüler für die Abiturprüfung qualifizieren. Innerhalb der Qualifikationsphase gibt es keine Versetzung zwischen den beiden Schuljahren der Qualifikationsphase.


Unser Hausaufgabenkonzept für die Oberstufe

Hausaufgaben bieten eigenverantwortliche Übungsanlässe, um den Unterrichtsstoff zu vertiefen, vor- und nachzubereiten. Hausaufgaben sind integraler Bestandteil jeglichen allgemein-, berufs- und hochschulischen Lernens. Sie ergänzen die schulische Arbeit, deren wesentlicher Teil im Unterricht geleistet wird. Hausaufgaben ermöglichen Grunderfahrungen in einem individuellen Lernprozess. Schüler organisieren dabei den eigenen Lernprozess selbst und gelangen somit durch eigenes Handeln zu erfolgreichem und nachhaltigem Lernen.

 

Hausaufgaben ist daher eine erhebliche Bedeutung für die Sicherung der schulischen Qualität sowie den schulischen und späteren hochschulischen oder beruflichen Erfolg beizumessen.

 

 

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HausaufgabenkonzeptHausaufgabenkonzept

Darüber hinaus gehört das Anfertigen der Hausaufgaben gemäß Schulgesetz (§ 42 Abs. 3) zu den Pflichten von Schülerinnen und Schülern und ist in der Oberstufe Teil der Sonstigen Mitarbeit. Die Erledigung von Hausaufgaben ist trotz der hohen Zahl der in der Schule zu verbringenden Wochenstunden zur Erreichung der vorgegebenen Lernziele unverzichtbar.

 

Das Hausaufgabenkonzept Oberstufe an der WBG wurde, basierend auf einer Schülerinnen- und Schüler- und Lehrerinnen- und Lehrer-Befragung, durch die  S II-Konferenz entwickelt und soll die Akzeptanz und Qualität von Hausaufgaben stärken.


Unterrichtsfächer in der gymnasialen Oberstufe

Die Unterrichts­fächer in der gymnasialen Oberstufe sind drei Aufgabenfeldern zugeordnet:

  • dem sprachlich-literarisch-künstlerischen (Deutsch, Englisch, Latein, Französisch, Russisch, Spanisch, Kunst, Musik, Literatur)
  • dem gesellschaftswissenschaftlichen (Geschichte, Sozialwissenschaften, Erziehungswissenschaften)
  • dem mathematisch-naturwissenschaftlich-technischen Bereich (Mathematik, Physik, Biologie, Chemie, Informatik).

In jeder Schullaufbahn muss jedes der drei Aufgabenfelder durchgängig bis zum Abschluss der gymnasialen Oberstufe einschließlich der Abiturprüfung repräsentiert sein.

 

Religionslehre, Philosophie als Ersatzfach für Religion und Sport gehören keinem Aufgabenfeld an. Im Fach Religionslehre/Philosophie müssen in der Einführungsphase und in der Qualifikationsphase jeweils zwei Kurse belegt werden, das Fach Sport muss durchgängig bis zum Abitur belegt werden.